Hier finden Sie Informationen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Akropolis
An der Nordseite der Akropolis von Athen steht der antike griechische Tempel, der als Erechtheion bekannt ist. Er gilt als eines der wichtigsten Zeugnisse der antiken griechischen Architektur und wurde zwischen 421 und 406 v. Chr., während des Goldenen Zeitalters von Athen, erbaut. Die Athener Schutzgöttin Athena Polias und andere mythische Figuren wurden in dem Tempel verehrt.
Auf der Nordseite der Akropolis in Athen, Griechenland, befindet sich ein historischer Tempel, das Erechtheion. Der Bau wurde zwischen 421 und 407 v. Chr. unter der Leitung des Architekten Mnesikles durchgeführt. Der Tempel ist nach dem mythischen König Erechtheus benannt, der an diesem Ort begraben sein soll. Das Gebäude war auch Athena Polias, der Göttin der Stadt, und Poseidon gewidmet, der an dieser Stelle mit seinem Dreizack eine Salzwasserquelle geschaffen haben soll.
Die Geschichte des Tempels ist eng mit den politischen und kulturellen Entwicklungen des antiken Athen verbunden. Sie wurde während des Goldenen Zeitalters von Athen erbaut, einer Zeit großen Wohlstands und künstlerischer Errungenschaften. Das Gebäude wurde von dem athenischen Staatsmann Perikles in Auftrag gegeben, der einen großartigen Tempel errichten wollte, der die kulturellen und künstlerischen Errungenschaften Athens präsentieren sollte. Das Erechtheion ist auch heute noch ein wichtiges kulturelles Wahrzeichen Athens und zieht Besucher aus aller Welt an, die seine innovative Gestaltung und sein reiches Kulturerbe bewundern.
Die Architektur des Erechtheion ist einzigartig und innovativ und spiegelt die komplexen mythologischen und historischen Assoziationen des Ortes wider. Der Tempel ist im ionischen Stil gestaltet, enthält aber auch Elemente der dorischen und korinthischen Ordnung, was eine reiche und abwechslungsreiche visuelle Wirkung erzeugt. Das Gebäude ist in zwei Hauptbereiche unterteilt, den Ost- und den Westteil, die durch eine große zentrale Halle getrennt sind.
Das Innere des Erechtheions ist in zwei Hauptbereiche unterteilt, den östlichen und den westlichen Teil. Die zentrale Halle, die die beiden Abschnitte voneinander trennt, ist als Hekatompedon (d. h. „Hundert-Fuß-Halle“) bekannt und weist sechs ionische Säulen auf beiden Seiten auf.
Im östlichen Teil des Tempels befand sich die Kultstatue der Athena Polias, der Schutzgöttin der Stadt. Bei der Statue handelte es sich um ein antikes hölzernes Xoanon, ein Kultbild, das während der Herrschaft des Erechtheus vom Himmel gefallen sein soll. Der Raum enthielt auch eine große Statue von Poseidon sowie einen Brunnen, der durch Poseidons Dreizack entstanden sein soll.
Der westliche Teil des Tempels beherbergte den Kult des Erechtheus, eines mythischen Königs von Athen. Der Raum enthielt eine große Statue des Königs sowie den „Olivenbaum der Athene“, der von Athene selbst gepflanzt worden sein soll. Der Raum wies auch eine große Öffnung im Boden auf, die eine unterirdische Kammer, das so genannte Kekropion, freigab, in dem die Überreste des ersten Königs von Athen, Kekrops, begraben sein sollen.
Das auffälligste Merkmal des Erechtheions ist die Karyatidenvorhalle. Diese Veranda ist mit sechs Frauenstatuen, den so genannten Karyatiden, ausgestattet, die als Säulen dienen. Jede Karyatide ist über zwei Meter hoch und mit fließenden Draperien und zarten Gesichtszügen kunstvoll geschnitzt. Die Besucher können die Schönheit dieser Skulpturen bewundern und die Kunstfertigkeit der antiken griechischen Handwerker schätzen, die sie geschaffen haben.
Das Erechtheion beherbergt den Olivenbaum, den Athene, die Göttin der Weisheit und des Krieges, während ihres Wettstreits mit Poseidon um die Schirmherrschaft über Athen gepflanzt haben soll. Der Olivenbaum war im antiken Griechenland ein wichtiges Symbol für Frieden und Wohlstand, und seine Präsenz im Tempel unterstreicht die Bedeutung von Religion und Mythologie in der antiken griechischen Kultur.
Das Denkmal zeigt die Gräber der beiden mythischen Könige von Athen, Erechtheus und Kekrops. Die Griechen glaubten, dass Erechtheus halb Mensch, halb Schlange war und aus der Erde selbst geboren wurde. Die Gräber erinnern an die tiefe Verbindung zwischen Mythos und Geschichte im alten Griechenland.
Viertens können Besucher die Überreste der antiken athenischen Stadtmauer besichtigen, die in das Fundament des Tempels integriert wurde. Die Mauer stammt aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. und gibt einen Einblick in die antike Vergangenheit der Stadt.
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